Montag, 11. Februar 2013

Demographie frisst gesetzliche Rente




Die statistische Lebenserwartung der Deutschen steigt jedes Jahr um drei Monate. Zu diesem Ergebnis kommt das Max Planck Institut auf der Basis einer Auswertung, deren Ausgangswert immerhin das Jahr 1840 ist. Die gesetzliche Rente auf Umlagebasis kann da nicht mithalten, da die Menschen immer älter werden, auf der anderen Seite immer weniger Menschen geboren werden. Dies führt dazu, dass immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Rentner versorgen müssen, denn deren Rente wird ja aus eingehenden Rentenbeiträgen gezahlt. Der Staat hat folgerichtig reagiert und fördert die private Vorsorge – beispielsweise durch Steuervergünstigungen. Es ist dabei nicht auszuschließen, dass die gesetzlichen Renten immer weiter hinter der echten Inflationsrate hinterher hinken und die älteren Bürger immer weniger Geld aus dieser "Quelle" zur Verfügung haben. Es ist zudem nicht auszuschließen, dass sich auch für die heutigen älteren Menschen die Lebenssituation noch einmal verbessert und sie älter werden als erwartet. Das ist selbstverständlich eine Situation, die sehr zu begrüßen ist. Es besteht jedoch das Risiko, dass die privaten Mittel irgendwann einmal aufgebraucht sind und diese Menschen vor dem Hintergrund der sich verändernden Demographie nicht nur ohne eigene Mittel, sondern auch mit einer derart geringen Rente dastehen, die ein Abrutschen in die Altersarmut unvermeidbar machen. Deswegen ist es richtig, eine private Rentenversicherung abzuschließen, die eine sichere Rente mit zum unvermeidbaren Lebensende garantiert.