Die statistische Lebenserwartung der
Deutschen steigt jedes Jahr um drei Monate. Zu diesem Ergebnis kommt das Max
Planck Institut auf der Basis einer Auswertung, deren Ausgangswert immerhin das
Jahr 1840 ist. Die gesetzliche Rente auf Umlagebasis kann da nicht mithalten,
da die Menschen immer älter werden, auf der anderen Seite immer weniger
Menschen geboren werden. Dies führt dazu, dass immer weniger Arbeitnehmer immer
mehr Rentner versorgen müssen, denn deren Rente wird ja aus eingehenden
Rentenbeiträgen gezahlt. Der Staat hat folgerichtig reagiert und fördert die
private Vorsorge – beispielsweise durch Steuervergünstigungen. Es ist dabei
nicht auszuschließen, dass die gesetzlichen Renten immer weiter hinter der
echten Inflationsrate hinterher hinken und die älteren Bürger immer weniger
Geld aus dieser "Quelle" zur Verfügung haben. Es ist zudem nicht
auszuschließen, dass sich auch für die heutigen älteren Menschen die
Lebenssituation noch einmal verbessert und sie älter werden als erwartet. Das
ist selbstverständlich eine Situation, die sehr zu begrüßen ist. Es besteht
jedoch das Risiko, dass die privaten Mittel irgendwann einmal aufgebraucht sind
und diese Menschen vor dem Hintergrund der sich verändernden Demographie nicht
nur ohne eigene Mittel, sondern auch mit einer derart geringen Rente dastehen,
die ein Abrutschen in die Altersarmut unvermeidbar machen. Deswegen ist es
richtig, eine private Rentenversicherung abzuschließen, die eine sichere Rente
mit zum unvermeidbaren Lebensende garantiert.