Uns liegt der
Brief einer Leserin vor, die sich hilfesuchend an uns gewandt hat. Sie ist seit
mehreren Jahren erkrankt und kann in Folge dessen seit einigen Monaten ihren
Beruf nicht mehr ausführen. Derzeit bekommt sie staatliche Unterstützung, aber
da sie vorher schon nur eingeschränkt arbeiten konnte und von daher nicht
sonderlich viel verdiente, wird es jetzt schon recht knapp. Sie hat etwas
vorgesorgt. Sie besitzt einen Lebensversicherungsvertrag über 140 Euro im
Monat, der seit rund 12 Jahren angespart wird, sowie eine Rentenpolice, in die
sie seit sieben Jahren einzahlt. Der Betrag hier ist 100 Euro im Monat. Die
Leserin überlegt, diese Verträge eventuell zu kündigen. Auf der anderen Seite
ist ihr aber auch bewusst, dass sie damit die einzige Möglichkeit aus der Hand
gibt, selbst etwas für die Zukunft zu tun. Die Alternative zum Kündigen wäre
beleihen, denn sie muss aufgrund ihrer Erkrankung in der Wohnung einige
Änderungen vornehmen. Immer wieder wird sie auch auf so genannte Aufkäufer von
Policen aufmerksam. Sie weiß nicht genau, was das ist und was davon zu halten
ist? Wir möchten Ihre Situation einfach mal ins Rennen schicken und erhoffen
uns einige Tipps, die wir – natürlich anonym – weitergeben würden. Ideen???